New York - Big lights will inspire you

 
IMG_3904.JPG
 

Werbung unbeauftragt - New York, ohhh New York.
Ich kenne keine andere Stadt, über die mehr Songs geschrieben wurde, als über New York. Das ist die Stadt wo Filmszenen gedreht werden, wo Hochhäuser rausragen, Inspirationen entstehen und die größten Liebesgeschichten erzählt werden. New York ist etwas ganz besonderes. Es leuchtet, funkelt, stinkt, es ist laut, verrückt, unterschiedlich, traumhaft schön und einzigartig. Nicht ohne Grund singt Alicia Keys über diese Stadt: „These streets will make you feel brand new. Big lights will inspire you!“

Genau dieses tolle Gefühl haben wir auch wieder bei unserer letzten Reise nach New York gehabt. New York ist uns nicht fremd und wir waren schon mehrmals dort, doch trotzdem finde ich es immer aufregend nach New York zu fliegen. Wir haben uns wahnsinnig auf das verlängerte Wochenende gefreut und haben uns als Ziel gesetzt New York nicht nur als Sightseeing, sondern auch als eine kulinarische Reise zu erleben. Unser Fokus lag bei unserem Trip überwiegend im Osten von New York – genannt Lower East Side, dies war für uns eine komplette neue Erfahrung und ein unbekannter Teil von New York.

Falls ihr das nächste Mal dort seid, dann denkt gerne mal an meinen Blog Post und genießt die Zeit mit meinen Tipps und Empfehlungen...

 
 

Unterkunft (Indigo lower east side Hotel)

Wir haben uns bewusst für eine Unterkunft entschieden ohne Verpflegung, denn gerade in einer Großstadt bin ich der Meinung, dass man immer tolle lokale Frühstücksspots ausprobieren sollte und diese gibt es um das Hotel herum mehr als genügend. Das klassische Frühstücksbuffet kann man überall plündern, aber coole New Yorker Hippster entdeckt man nur in den Kaffees um die Ecke. Unser Hotel war ein klasse, super moderner Komplex und hatte nicht nur mehr als genügend Platz und Komfort im Zimmer und Badezimmer, sondern hatte auch einem atemberaubenden Blick über New York. Mein Highlight hier war definitiv der Party Hotelfahrstuhl mit der übelsten Gangster Musik. Ich sag nur: “Jay-Z in the house!”

 
 
 
 
 

Fortbewegungsmittel

Mit der Metro kommst du definitiv am schnellsten und günstigsten von A nach B. New York ist voll von Menschen, Autos und nicht zu vergessen von Baustellen. Deshalb kaufe dir die schicke gelbe Metro Karte an einem Automaten an der Bahnhaltestelle für $1, lade ein wenig Geld darauf und düse gleich los. Sobald du deine Metro Karte nicht mehr benötigst und diese wieder am Automaten zurückgibst, erhältst du deinen $1 zurück. Wenn es abends dann doch noch irgendwo hingehen sollte, empfehle ich immer eher ein Taxi zu nehmen, Uber oder Via per App zu benutzen. Wenn ihr zu zweit in New York seid, dann könnt ihr euch gegenseitig bei der App „Via“ empfehlen, sodass ihr 2x einen Rabattcode für die nächste Fahrt bekommt.

 
 
 
 

Sightseeing Spots

9/11 Memorial & Museum
Das Museum ist Gänsehaut pur. Es ist ein sehr trauriger, beklemmender und emotionaler Ort, welcher sehr ehrenhaft geschaffen wurde, für die Verstorbenen, Hinterlassenen und jegliche Helfer und Retter. All die Bilder, Nachrichten, Gegenstände und Geräusche zeigen einem, wie wahr dieses unfassbare Ereignis war. Wir haben uns bereits im Vorfeld Tickets online gekauft, was schnell und einfach war. Mein Tipp hier, ladet euch die kostenlose App runter und lasst euch von der Online-Tour leiten. (Kopfhörer nicht vergessen). Man erhält viele interessante Informationen über die App und ihr seid etwas unabhängiger als bei einer fix gebuchten und geführten (Touristen-) Gruppentour.

Central Park
Und hier sind wir an dem Ort, wo ich mich wie Serena von „Gossip Girl“, Mila Kunis aus „Freunde mit gewissen Vorzügen“ oder Audrey Hepburn aus „Frühstück bei Tiffany“ fühle. Jeder Weg, Platz oder Sitzbank erinnert mich an hundert verschiedene Filmszenen. Ja es ist ein ganz normaler Park, aber man muss wirklich zugeben, dass dieser Stadtpark ein Erholungsgebiet ist, in dem man all die wunderschön bewachsene Natur beobachten kann. Hier kann man Kaffee trinken, Basketball spielen, sich erholen oder Bötchen fahren und das einfach mitten in der Stadt.

High Line Park
Nein keine Sorge, es ist nicht schon wieder eine Park Empfehlung. Hier läuft man mitten durch Manhatten, entlang der stillgelegten Hochbahntrasse, mit noch mehr Aussicht auf das Empire State Building oder das Chrysler Building. Fahrt erst zum Chelsea Market für ein leckeres Mittagessen und macht dann einen Spaziergang entlang der Bahnschienen bis zum Hudson Yard. Dort trifft ihr dann auf das „Wabengebäude“ – The Vessel.

The Vessel
Das neue Herzstück von New York hat eine außergewöhnliche Architektur, welche man mit über knapp 2500 Stufen in die Höhe betreten kann. Wir sind damals nicht nach oben gestiegen, denn ich hab es nicht so mit der Höhe und uns hat die Form des Gebäudes auch von unten mehr als begeistert.

Soho & Nolita
Ich bin in meinem Leben schon viel gereist und habe viele Städte gesehen, aber das Viertel von Soho und Nolita ist eins der Schönsten, welche ich je gesehen habe. Ganz im Gegensatz zu der sonst üblichen Nummerierung der Straßen von New York, haben hier die Straßen Namen, wie Spring Street, Prince Street oder Mercer Street und sind alle definitiv ein Spot, welchen man gesehen und zu Fuß erkundet haben muss. Die romantischen „West Side Story“ Feuertreppen, der wunderschönen Gebäuden sind typische Fassaden, welche sich an all den Straßen in dem Viertel, reihen. Definitiv ein perfekter Ort zum Fotografieren, Schlendern und Staunen. Wer Lust hat, kann hier selbstverständlich auch eine Shoppingtour von klein bis groß einlegen. Hier findet man alles, was das Herz begehrt, nicht nur bekannte Klamottengeschäfte und verrückte Designer oder Luxusklamotten, sondern auch Geschäfte, mit außergewöhnlichen Einrichtungen.

Dumbo
Nein hier geht es nicht um den kleinen süßen Elefanten, mit viel zu großen Ohren, sondern um den Stadtteil auf der anderen Seite des East Rivers. Läuft oder fährt man über die Brooklyn Bridge, kommt man direkt in das Viertel im industriellen Charakter, mit historischen Gebäuden und kopfsteingepflasterten Fußgängerwegen.
D.U.M.B.O ist die Abkürzung für Down Under the Manhattan Bridge Overpass. Von hier aus hat man einen klasse Blick auf New York, Manhatten und die unverwechselbare Skyline. Entlang der Promenade und unterhalb der Brücke gibt es unzählige alte Lofts, Lagerhäuser und Fabriken aus der damaligen Zeit, welche in Kunstgalerien, Kaffeeröstereien, Fotostudios und marktartige Supermärkte umgebaut wurden.

 
 
 
 

Essen & Trinken

Beauty and Essex
Niemals würde ich in diesen Laden gehen, hätte ich nicht gewusst, dass hinter dem Gangster Kiosk mit Gitarren an der Wand und glitzernden Schmuck in der Vitrine, sich ein Restaurant verbirgt. Die Asiatisch angehauchte Küche ist sehr zu empfehlen und ein Abendessen wert. Mein Tipp, einen Drink vorher an der Bar nehmen und dann in der oberen Etage das Essen genießen. Definitiv vorher Reservieren, nicht vergessen!

Souvlaki
Wenn man in diesem Restaurant sitzt, hat man das Gefühl man sitzt in einer Filmkulisse von Mamma Mia oder in einer kleinen Seitengasse auf einer der traditionellen griechischen Inseln. Mein Tipp hier bestellt nicht zu viel und teilt alles miteinander, auch wenn es einem schwer fällt da es so unfassbar lecker ist. Die Portionen sind groß und die Tische winzig klein.

Nom Wah Nolita
Wer zwischendurch Hunger auf etwas Leckeres bekommt, ist hier genau richtig. Im Nom Wah hört man nicht auf zu essen, auch wenn man aus allen Nähten platzt. Ob gedämpfte Dim Sum, Nudelsuppe oder gebratene Gyoza, alles wird hier frisch und lecker serviert. Das Restaurant ist aber eher ein Fast Food Laden, wo man auf die Schnelle, Imbiss-Style, essen kann, also nicht überrascht sein, wenn Ihr ein Blick in den Laden hineinwirft.

Katz’s Delicatessen
Wer einmal an dem Ort sein möchte, wo Harry Sally getroffen hat und „genau DAS was Sally hatte“ bestellen möchte, dann sollte man hier vorbeischauen. Dieser Feinkostladen, welcher überwiegend jüdisches Essen anbietet, soll der älteste und vielleicht auch berühmteste Deli in ganz NYC sein, nicht nur aufgrund der hier entstandenen berühmten Filmszene aus dem Film Harry und Sally, sondern auch aufgrund seiner traditionellen Sandwiches, wie dem mit Pastrami, Corned-Beef oder Brisket und dazu etwas Essiggürkchen, Käse und einer Cream Soda.

 
 
 
 

Frühstück & Kaffee to go

Ludlow Coffee Supply
Gleich gegenüber vom Hotel ist ein tolles Kaffeehaus mit Sitzplätzen zum genießen und beobachten. Die coole Stimmung mit guter Laune Musik lockt die New Yorker Locals zum Arbeiten mit ihren Laptops oder einfach nur, um ihren Coffee to go abzuholen, an.

Brooklyn Roasting Company
Dies ist einer der bereits erwähnten typischen Kaffeestuben in Dumbo, welche im Fabrik & Rösterei Look jeden Kaffee servieren können. Unterschiedliche Kaffeesorten, Stärken, Brüharten und Geschmäcker werden angeboten und mit Leidenschaft zubereitet. 

Ground Support Cafe
Zwar kann man sich auch hier ins Café setzten, doch der super coole New Yorker setzt sich vor das Lokal auf die kleine Treppe oder die hübsche Bank mit seinem Coffee to go. Dieser Laden ist Sehen und Gesehen werden. Ich kam kaum zum Trinken, da ich nur gestaunt habe, was für verrückte und doch stylisch gekleidete Menschen hier einen Kaffee gekauft haben. Da der Kaffee wirklich lecker zubereitet und meine Milch im Kaffee perfekt schaumig geschlagen war, ist hier mein Tipp: erst trinken, dann gucken.

Good Thanks
Dieser Laden hat ein so tolles Frühstück gezaubert, dass ich nirgendwo anders mehr frühstücken wollte. Jeder Besuch und jede Bestellung ist es wert hier hin zukommen. Der Service ist gut drauf und erklärt dir gerne jede neue und selbstgemachte Speise. Hier kann man den ganzen Tag verbringen mit Essen. Ob Rührei, Avocado Brot oder Granola Bowl, jedes für sich ist ein absoluter Traum. Der Kaffee ist der Kick für den Tag und die hausgemachte Limonade einfach nur erfrischend.

 

 
 
Olivia Malchow1 Comment